Samstag, 28. Februar 2015

Dropshot Methode

Drop Shot? Warum eigentlich?


An dieser Stelle soll kurz dargestellt werden, warum das Drop-Shot-Rig eine so erfolgreiche und vielfältige Angelmethode ist, die in vielen Fällen sogar der klassischen Gummifischangelei mit Bleiköpfen überlegen ist. Verantwortlich für den Erfolg ist dabei hauptsächlich die räumliche Trennung von Köder und Gewicht. Dieser Umstand klingt banal, hat aber am Wasser gravierende Vorteile.

DER HAKEN HÄLT ABSTAND ZUM GEWÄSSERGRUND, WENN DER ANGLER DAS MÖCHTE.

In hängerträchtigen Gebieten kann dies den Unterschied zwischen sehr vielen und praktisch null durch Abrisse verlorenen Ködern bedeuten. In hängerverseuchten Gewässern bewähren sich vor allem die schlanken Drop-Shot-Bleie, die durch ihre Form die meisten Gefahrenstellen problemlos passieren. Zusätzlich können Offsethaken verwendet werden, so dass die Montage selbst im Geäst hängerfrei bleibt.

DER KÖDER IST SCHWERELOS.

Dieser Punkt wird oft unterschätzt. Ohne Gewicht kann ein Fisch den Köder wesentlich leichter ansaugen als sein entsprechend beschwertes Gegenstück. Ein schöner Nebeneffekt: Der Fisch wird nicht so schnell misstrauisch, weil der Köder sich natürlicher anfühlt. Mit Bleikopf gefischte Köder werden oft verfehlt oder schnell wieder ausgespuckt, weil der Fisch das unnatürliche Gewicht bemerkt. Je schwerer der Bleikopf ist, desto deutlicher wird dieser Effekt. Am Drop-Shot-Rig ist das kein Problem - selbst kleinste Köder können mit hohem Gewicht ohne Problem gefischt werden.

DAS BLEIGEWICHT KANN BELIEBIG HOCH GEWÄHLT WERDEN.

Stark wechselnde Strömungsverhältnisse an der Buhne? Alle paar Meter wechselnde Gewässertiefen am Baggersee? Die Fische stehen weit draußen? Alle diese Probleme werden durch das Drop-Shot-Rig weitgehend gelöst. Da der Raubfisch das Blei beim Biss nicht bewegen muss, wird einfach das zur Köderkontrolle oder Erreichung der Wurfweite benötigte Gewicht verwendet, ohne das sich ein echter Nachteil für den Angler ergibt. Manchmal die einzige Lösung bei schwierigen Bedingungen!

DAS KÖDERSPIEL

Jedem Erstbenutzer, vor allem aber den Skeptikern, sei dringend empfohlen, das erste Drop-Shot-Rig einmal im flachen Uferwasser, der Badewanne oder in einem Eimer zu testen und anzuschauen. Einfach das Blei absetzen und bei leicht gespannter Schnur ein paar leichte Zupfer mit der Rutenspitze machen. Dann den Köder absinken lassen und in die  lose Schnur zupfen und dann die Schnur ruckartig wieder spannen… Und? Genial, oder? Wie ein kleiner, verletzter Fisch, leichte Beute. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich gleich: Das muss funktionieren!

CONTRA

ast hätte ich es vergessen. Es gibt wenig Negatives zu berichten und ein echter Nachteil fällt mir nicht ein. Es gibt eigentlich nur einen, der aber für jede Angelmethode gilt: Manchmal funktioniert das Drop-Shot-Rig einfach nicht. Es ist oft gut, das steht fest, aber an manchen Tagen stehen die Fische eher auf eine sehr schnelle Köderführung. Dann sind andere Methoden, wie der Gummifisch am Bleikopf oder Softjerks überlegen, weil sie sich aktionsreicher führen lassen. Alles versuchen, experimentieren, nicht nachlassen….so fängt man Fische.






.....viel spaß und viel Erfolg



Tremarella Technik von A bis Z

Tremarella-Technik: Der Einstieg


In letzter Zeit hört man in der Forellenszene immer öfter das Wort "Tremarella". Hinter diesem Wort verbirgt sich die neue, extrem fängige Angeltechnik aus Italien, dem Mutterland des Forellenangelns.
Tremarella ist also Italienisch und bedeutet übersetzt so viel wie Zittern, Wackeln.
Bei der so genannten Tremarella-Technik versetzt man die Rute in Schwingung, indem man sie schnell auf- und ab oder nach links und rechts bewegt. Diese Schwingungen übertragen sich über die Schnur auf den Köder und erzeugen so eine verführerische Bewegung. Diese Bewegung erzeugt sehr starke Lockreize auf die Forelle. Die Forelle nimmt diese Lockreize über die Seitenlinie auf und attackiert den Köder aggressiv.
Was man für die erfolgreiche Ausführung der Tremarella-Technik benötigt:

Die Ausrüstung

Rute:

Das allerwichtigste zum Tremarella-Angeln überhaupt ist die richtige Rute. Hierzu werden spezielle, so genannte Teleskop Tremarella-Ruten benötigt.
Diese speziellen Ruten verfügen über eine besondere Aktion. Sie sind sehr weich und biegen sich beim ausführen der Tremarella-Technik bis hin zum Mittelteil. Durch den Einsatz spezieller Materialien sind die Tremarella-Ruten extrem dünn aber trotzdem stabil und bieten auch genug Rückgrat für weite Würfe. Sie verfügen über eine superfeine, hoch sensible Spitze die jeden noch so feinen Zupfer anzeigt. Auf die Verwendung von Kork oder ähnlichem als Griffmaterial wurde bewusst verzichtet, da man so die Hand direkt auf dem Blank hat und die Bisse besser spürt. Lassen Sie sich nicht durch die dünne Bauart täuschen, selbst mit den feinsten Modellen ist es problemlos möglich auch Großforellen sicher zu landen.
Mit herkömmlichen Ruten ist eine erfolgreiche Ausführung der Tremarella-Technik nur schwer möglich. Sie sind einfach zu "steif" und verfügen nicht über die spezielle Aktion der Tremarella-Ruten.

Warum Teleskop Ruten?

Zum Tremarella-Angeln werden fast nur Teleskop-Ruten verwendet. Nicht etwa um Platz beim Transport zu sparen, sondern weil man mit ihnen die Tremarella-Technik besser ausführen kann. Durch die fest Inneinanderfassenden Teleskopteile entsteht eine geradere Linie, die die Schwingungen besser überträgt. Bei Steckruten behindern die Steckverbindungen diese Schwingungen.
Vielen Anglern viel es schwer von ihren Steckruten loszulassen, da sie seit Jahren nur mit Steckruten fischten. Aber wer einmal eine dieser neuen modernen Tremarella-Ruten in der Hand hält merkt schnell, dass sie durch modernste Rutenbautechnologie den Steckruten bezüglich der Aktion und des Drillverhaltens in nichts nachstehen.
Die meisten Tremarella-Ruten sind in verschiedene Klassen aufgeteilt: Nr.1, Nr.2, Nr.3, Nr.4.... Jede Klasse hat ein unterschiedliches Wurfgewicht und Einsatzgebiet.

Hier eine kleine übersicht:

Nr.1
Die Klasse Nr.1 ist das feinste Modell mit dem geringsten Wurfgewicht (zwischen 3 und 6 Gramm). Dieses Modell kommt beim superfeinen Angeln mit geringen Wurfgewichten wie z.B. Tremarella-Sonar, Tremarella-Blei zum Einsatz. Ideal an kleineren Teichen oder im Uferbereich.
Nr.2
Die Klasse Nr.2 kommt zum Einsatz beim Angeln im Uferbereich- Seemitte (je nach Teichgröße). Das Wurfgewicht liegt zwischen 5 und 10 Gramm) Optimal zum Angeln mit Tremarella-Glas, Tremarella-Sonar oder Tremarella-Blei.
Nr.3
Die Klasse Nr.3 kann man als Allroundmodell bezeichnen. Leichtere Montagen wie die die Posenmontage oder Tremarella-Glas lassen sich ebenso gut werfen wie Bombarden bis 10g. Das Wurfgewicht liegt zwischen 8 und 15 Gramm.
Nr.4
Die Klasse Nr.4 ist für den Einsatz Mittel- großen Seen mit höheren Wurfweiten gedacht. Sie ist insgesamt etwas härten und verfügt über mehr Rückrat was bei höheren Wurfweiten von Vorteil ist. Eignet sich sehr gut zum fischen mit Bombarden. Das Wurfgewicht liegt zwischen 12 und 20 Gramm.

Die Rolle:

Bei der Rolle ist es wichtig auf Qualität, Leichtläufigkeit und gute Schnurwicklung zu achten. Gerade beim langsamen Schleppen kommt es oft vor, dass die Schnur lose ohne Spannung aufgewickelt wird. Hat man eine schlechte Rolle sind Verhedderungen und der damit verbunden Ärger vorprogrammiert. Die Rolle sollte außerdem leicht sein wenn man bedenkt das man die Rute+Rolle lange Zeit in der Hand hält.

Die Montagen:

Als Montagen eignen sich fast alle gängigen Forellenmontagen wie Tremarella-Sonar, Tremarella-Glas, Bombarde, Trillo Trout-Rassel, Posenmontage usw.
Bei der Posenmontage bietet sich die Möglichkeit den Köder auch im stand "aktiv" anzubieten. Hierzu wird die Pose einfach an der gewünschten Stelle positioniert und mit der Tremarella-Technik in Bewegung gesetzt.

Die Schnur:

Bei der Tremarella-Technik wird die Schnur durch die ständige Schwingung stark beansprucht. Durch diese Schwingung kann schnell Drall entstehen. Daher ist es besonders wichtig eine sehr hochwertige Schnur zu verwenden die nicht so schnell verdrallt. Als einer der besten Schnüre für die Tremarella-Technik hat sich die Gorilla UC4 von Tubertini erwiesen. Sie ist besonders weich und verdrallt nicht. Auch die Trota Tremarella von Tubertini, die speziell zum Tremarella-Angeln entwickelt wurde eignet sich hervorragend.
Die Schnurstärke sollte sich zwischen 0,16mm und 0,22mm bewegen.

Der Wirbel:

Als Wirbel sollte man unbedingt einen Dreifachwirbel verwenden, da durch die starke Rotation des Köders sonst Drall im Vorfach entsteht der sich auch auf die Hauptschnur übertragen kann. Der Dreifachwirbel verhindert dies Wirkungsvoll.

Köder:

In erstel Linie verwendet man bei der Tremarella-Technik Naturköder, insbesondere Bienenmaden. Aber auch alle anderen gängigen Forellenköder wie Forellenteig, Twister, Spaghettis und co. lassen sich mit derTremarella-Technik noch attraktiver anbieten. Wichtig hierbei ist natürlich die richtige Anköderung, so dass der Köder immer rotiert.

Die Technik:

Die Montage wird wie gewohnt ausgeworfen und auf die gewünschte Tiefe absinken lassen. Danach wird die Tremarella-Rute etwa in der 11-Uhr Stellung, mit der Spitze in Richtung Wasser, locker in der Hand gehalten. Jetzt beginnt man die Montage langsam einzuholen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Schnur immer leicht gespannt ist und nicht durchhängt.
Während des Einholens bringt man die Rute durch Auf- und Abbewegungen aus dem Handgelenk heraus in Schwingung. Die Rute muss regelrecht geschüttelt werden, so dass sich die Rutenspitze gleichmäßig auf- und abbewegt. Die Rutenspitze sollte dabei bis zu einem Meter nach oben und unter ausschlagen. Die feinen Tremarella-Ruten biegen sich dabei bis hin zum Mittelteil. Die so entstandene Schwingung überträgt sich durch die Schnur bis hin zum Köder und lässt ihr verführerisch "flirren".
Während des Einholens sollte man immer wieder kurze Drehstopps einlegen. In den Drehstopps nur aufhören zu Kurbeln, die Schwingung wird trotzdem weiter ausgeführt!

Der Biss:

Durch die starke Schwingung der Rutenspitze fällt es manchmal etwas schwer den Biss zu erkennen. Meist ist es so, dass beim Einholen der Schnur mehr Widerstand zu spüren ist oder sich die Schnur strafft. Am besten geben Sie bei jedem Verdacht sofort Schnur, indem Sie die Rutenspitze schnell in Richtung Köder bewegen oder den Schnurfangbügel öffnen. Oft attackieren die Forellen den Köder so stark, dass sie sich selbst Haken und ein Anschlag nicht mehr nötig ist. Dies erfordert ein wenig Übung aber nach kurzer Zeit hat man den Dreh schnell raus.









....so und nun viel erfolg und vorallem Dicke Fische


Normale Posenmontage ( nicht aktiv )

Posenmontage



Eine standard Angelmethode ist das Angeln mit der Pose. Damit können alle Gewässertiefen beangelt werden.
  1. Angeln am Grund - der Köder liegt auf dem Grund.
  2. Angeln über dem Grund - der Köder schwebt einige Zentimeter über Grund.
  3. Angeln in mittlerer Gewässertiefe - selten, da Fische diese Bereiche nur gelegentlich aufsuchen.
  4. Angeln nahe der Wasseroberfläche.
Den einzelnen Gewässertiefen können nun die verschiedenen Fischarten zugeordnet werden. Angelt man am oder kurz über dem Gewässergrund, sind die Zielfische Kleintierfresser. Diese suchen den Grund nach Nahrung ab, wie Karpfen, Schleie/Schleih, Barbe und Brassen/Brachse. Bei Verwendung bestimmter Köder können auch Welse und Aale gefangen werden. Fischt man in flacheren Gewässerschichten oder gar an der Oberfläche, trifft man meist auf kleinwüchsigere Arten wie Rotfeder, Rotauge (Plötzen) Hasel. Aber auch Karpfen kann man im Sommer an der Oberfläche mit ensprechenden Ködern nachstellen.
Geangelt wird beim Posenangeln nur mit pflanzlichen oder tierischen Ködern wie Würmer, Brot, Teig, Käse, tote Fische oder Fischfetzen.
Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass jedes Gewässer (z.B. Strömung), jede Wettersituation (z.B. Wind) und jeder Zielfisch eine andere Pose erforden kann. Die Pose ist der Weg zum Fisch. Das Bindeglied also, welches von essentieller Bedeutung ist. Wird nämlich die falsche gewählt, kann es zum Beispiel passieren, dass der Angler den Biss verpasst und ohne Fische nach Hause geht.

2. Feststehende und durchlaufende Posen

Posen werden zunächst grob nach feststehenden und durchlaufenden Posen unterschieden.

Feststehende Posen werden an die Hauptschnur gefädelt und dann nach Wunsch verschoben. Sie können allerdings nur für Tiefen eingesetzt werden, die nicht größer als die Angelrute sind, da andernfalls nicht ausgeworfen werden kann. An die Hauptschnur wird an das Ende ein der Größe des Zielfisches entsprechender Wirbel geknotet. In diesen Wirbel wird dann ein Vorfach mit Haken geklinkt.

Für tiefere Gewässer wird eine durchlaufende Pose verwendet. Dazu wird auf die Hauptschnur zunächst ein Gummi- oder Fadenstopper aufgezogen. Danach kommen Pose, Gummiperle, Wirbel und Haken wie oben beschrieben.
Durch den Stopper kann man nun die gewünschte Tiefe einstellen. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass der Stopper problemlos durch die Rutenringe gleitet und mit auf die Spule aufgerollt werden kann. Die benannte Gummiperle verhindert das Verklemmen des Wirbels+Knoten im Posenröhrchen.

3. Bebleiung

Damit auch vorsichtige Bisse beim Posenangeln erkannt werden, muss die Pose optimal austariert sein. Die Pose soll also vertikal im Wasser stehen. Dazu muss ebenfalls das Gewicht des Köders und des Wirbels beachtet werden. Guckt nach der Beköderung nur noch die Antenne/Spitze der Pose aus dem Wasser, so ist die Montage optimal austariert. Ist dies nicht der Fall und die Pose liegt auf dem Wasser auf oder man kann die Mitte des Posenkörpers erkennen, so muss mit einer zusätzlichen Bebleiung nachgeholfen werden. Dabei sollen auf jeden Fall verschieden große (und somit unterschiedlich schwere) Schrotblei/Bleikugeln an das Vorfach geklemmt werden, bis die optimale Beschwerung gefunden ist. Zwei dicke Bleikugeln sind nicht sinnvoll, da von der Bebleiung auch immer die Präsenation des Köders abhängt. Deshalb sollte das Gewicht auf mehrere kleine Schrotbleikugeln verteilt werden. Die Kugeln werden der Größe nach angeklemmt. Oben die Großen, unten die Kleinen. Schrotbleie gibt es in kleinen Sortiment-Boxen, in denen sechs verschiedene Größen untergebracht sind. Die Tragkraft steht auf jeder Pose.

4. Tiefe ausloten

Um festzustellen wie tief das Wasser an der gewünschten zu beangelnden Stelle ist, werden so genannte Lotbleie verwendet. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Pose durch das Gewicht auch untergeht. Das Lotblei wird an den Haken geklickt. Dann wird die Posenmontage ins Gewässer geworfen. Geht die Pose sofort unter, muss der Stopper tiefer eingestellt werden. Bleibt die Pose oben, muss der Stopper flacher eingestellt werden. So kann man sich dann auf die richtige Tiefe zu bewegen. Hier finden Sie eine Anleitung zum richtigen Loten!

5. Die richtige Pose

Es gibt viele verschiedene Posenarten. Von leicht bis schwer. Von lang bis kurz. Von der Kugel zum Stab. Alle hier ausführlich zu benennen und zu beschreiben würde viele Seiten in Anspruch nehmen. Die wichtigsten und gängigsten Posen werde ich hier jedoch vorstellen.
Posen zum mittleren und leichten Fischen:
Hier sehen Sie drei Feststellposen in verschiedenen Ausführungen. Sie werden zum Fischen in stillen oder langsam fließenden Gewässern genutzt. Befestigt wird die Schnur durch kleine Schläuche an der Pose unterhalb des Schwimmkörpers. Die Führung erfolgt durch einen kleinen Ring oberhalb des Körpers. Die dritte Pose von links wird zusätzlich beim Nachtangeln verwendet da sie ein Reservoir für ein Knicklicht besitzt.
Durchlaufschwimmer:
Diese beiden Posen sind sogenannte Durchlaufschwimmer. Durch ihren gesamten Posenkörper führt ein Röhrchen. Durch dieses wird die Schnur gefädelt. Links sehen Sie eine schwere Raubfischpose, rechts eine leichte Allroundpose.
Wasserkugeln:
Mit Wasserkugeln wird meistens auf Forellen gefischt. Sie werden entweder direkt auf die Schnur gefädelt, oder an einen Wirbel geklippt, der auf der Schnur läuft. Sie können mit Wasser befüllt werden, wodurch größere Wurfweiten erreicht werden können. Links sehen Sie eine kleine, leichte Wasserkugel, rechts eine etwas größere Ausführung.


Schleppmontage am Forellensee ( Bild & Video )

Schleppmontage


Eine der wie in den Grundlagen des Forellenfischens schon erklärte Montage ist die Schleppmontage die nur aktiv gefischt wird....den aufbau gibt´s hier im Bild und und eine kleine Erklärung im Video danach...

....was man hier sieht ist eine der am häufigsten verwendeten Schleppmontage zum Forellenfischen...ideal am Anfang zum schleppen von Kunstködern und Forellenteig....

Hier nun das kleine video von Michael Kahlstadt zum Thema Schleppen mit Pose und Ghost ( Glasgewicht ) was durchaus vorteile mit sich bringt.....





Sbirolino m Forellensee ( Bild & Video )

hier das Video zum Sbirolino angeln....hoffe es hilft euch wie es mir damals geholfen hat...danke an Lars Lindemann und Torsten Orlowski vom TFT Team Germany






.....hier nochmal ein Bild der Montage


Sbirolino am Forellensee

Erfolgreich mit Sbirolino angeln am Forellensee


Sbirolino angeln – In diesem Post über das Sbirolino Angeln geht es um das Schleppangeln mit dem Sbirolino – eine sehr beliebte, da sehr fängige Art auf Forelle zu angeln.

Was ist ein Sbirolino?

Ein Sbirolino ist eine Forellenpose / Schlepppose zum Forellenangeln. Dieser Sbirolino besteht auf Glas oder aus Hartplastik. Er lässt sich extrem weit ohne Verhedderungen werfen, um selbst kleinste Forellenköder in weiter Ferne anbieten zu können.

Forellen suchen – Der Erfolgsfaktor beim Sbirolino Angeln

Zunächst sollte man,  wenn man am Forellenteich ankommt, in Ruhe den Forellensee beobachten und Ausschau nach oberflächennahen Forellen halten, die springen oder jagen, denn wo eine Forelle ist, da sind auch meistens noch mehr. Wenn man einen Schwarm an Forellen gefunden hat, nimmt man eine Sbirolino Montage, um diese zu beangeln.

Aufbau der Sbirolino Montage zum Forellenfischen

Eine gute Sbirolino Montage zum erfolgreichen Sbirolino Angeln auf Forelle ist wie folgt aufgebaut:
1.) Man zieht den Sbirolino auf die Hauptschnur, so dass das dicke, bauchige Ende des Sbirolinos nach unten guckt.
2.) Danach fädelt man eine kleine Gummiperle auf
3.) Anschließend wird ein spezieller Wirbel (Sbirolinowirbel) angebunden, der  den Schnurdrall weitgehend verhindert.
4.) Letztendlich wird ein Forellenhaken in den Wirbel eingehängt und mit einem Forellenköder bestückt.

Der richtige Forellenhaken fürs Sbirolino Angeln

In der Regel verwende ich beim Sbirolino Angeln relativ große Haken der Gr. 4-8, sofern die Forellen normal beißen, da man mit diesen Forellenhaken sehr viele Bisse verwerten kann und die Forellen zuverlässig hakt. Wenn die Forellen vorsichtig beißen, verwednet man am besten einen kleinen Forellenhaken 10er bis 14er Haken, so merken sie nicht direkt den Haken.
Das Vorfach beim Sbirolino Angeln sollte in der Regel mindestens 1m lang sein. Wir verwenden aber auch Vorfächer bis maximal 2oocm.

Die Wahl der richtigen Sbirolinos zum Sbirolino Angeln

Es gibt die Sbirolinos in verschieden Gewichten und unterschiedlichen Sinkverhalten, so dass für jeden See und jede Bedingung der passende Sbirolino erhältlich ist.
So gibt es sinkende, halbsinke und schwimmende Sbirolinos. Die sinkende Version nehmt ihr zum Sbirolino Angeln, wenn die Forellen sehr tief stehen. Die halbsinkende Variante kommt beim Sbirolino Angeln im Mittelwasser zum Einsatz und die schwimmende Ausführung findet beim oberflächennahen Sbirolino Angeln ihren Einsatz.
Zum Gewicht der Sbirolinos muss ich sagen, dass ich meistens welche zwischen 10g-20g zum Sbirolino Angeln verwende, denn damit seid ihr in den meisten Fällen gut beraten.

Der richtige Köder zum Sbirolino Angeln

Jetzt zeigen wir euch noch, welche Köder ihr gut zum Sbirolino Angeln am Forellensee verwenden könnt. Es gibt viele gute Forellenköder, so dass wir euch einige davon hier vorstellen werden.
1.) Bienenmaden zum Sbirolino Angeln
Am besten benutzt man konservierte Bienenmaden oder Bienenmaden Imitate aufgezogen als einer L-Form damit die Bienenmaden schön rotieren und die Forellen so zum Anbiss reizen. Lebende Bienenmaden sind auch gut, aber sehr teuer und halten schlecht am Angelhaken. Zudem sind diese in guter Qualität in den meisten Angelläden nicht zu bekommen.
2.) Forellenpaste zum Sbirolino Angeln
Ein weiterer sehr guter Forellenköder zum Sbirolino Angeln ist Forellenteig / Forellenpaste, die man zu einem Plättchen formt, das ebenfalls stark rotiert und die Forellen zum Anbiss lockt. Wenn man sie gut formt, hat man sehr gute Fangchancen, aber leider auch immer schmutzige Finger beim Sbirolino Angeln mit Forellenteig. Eine wirklich atemberaubende Alternative stellen die Dissel Trout System Forellenköder da, die ich euch jetzt vorstellen werde.
3.) Dissel Trout System zum Sbirolino Angeln
Das Dissel Trout System ist ein Hartplastikplättchen, dass eine optimale Form -ähnlich wie gut geformter Forellenteig – hat und sehr stark beim Sbirolino angeln rotiert.Der Vorteil vom dem Dissel Trout System ist, dass dieser Forellenköder immer optimal geformt ist und viele Biss der Forellen übersteht. Dieser Forellenköder spart also Geld und Zeit.
......aber dazu später mehr nach dem live test am see :)

Die Technik beim Sbirolino Angeln

Beim Sbirolino Angeln geht ihr am betsen wie folgt vor: Falls ihr einen Schwarm an der Oberfläche ausgemacht habt, überwerft ihr ihn, falls es möglich ist und schleppt ganz langsam durch.  Falls ihr auf einmal ein “Tock” in der Rute spürt, sofort die Rute nach vorne und den Bügel auf machen damit die Forelle den Köder richtig schlucken kann. Lasst die Forelle zuerst ein bisschen Schnur nehmen, bevor ihr anschlagt – auch wenn ihr euch beim Biss ein wenig verjagt, bitte nicht direkt anhauen, denn dann ist meist der Fisch weg.

Forellen beim Sbirolino Angeln suchen

Falls ihr aber keine Oberflächenaktivität seht, müsst ihr die Forellen beim Sbirolino Angeln erst suchen, dazu verwendet man am besten halbsinkende oder sinkende Sbirolinos.
Zum Forellen Suchen werft ihr beim Sbirolino Angeln so weit wie möglich aus und lasst die Sbirolino Montage auf den Grund sinken. Während die Sbirolino Montage langsam auf den Grund sinkt, zählt ihr die Senkunden bis ihr den Grund erreicht, denn oft kommt der Biss beim absinkien der Sbirolino Montage. Falls kein Biss beim ersten Absinken kommt, kurbelt ihr die Forellenmontage langsam – mit einen Spinnstops – wieder ein und lasst sie ab und zu immer wieder zum  Grund sinken. Mit dieser Technik fischt ihr die gesamte Wassersäule ab bis ihr die Forellen gefunden habt.
Wenn ihr die Forellen gefunden habt, solltet ihr immer wieder versuchen in der gleichen Tiefe zu fischen, denn wo eine Forellen jagt, da jagen auch noch mehr.
Falls ihr dann ein Biss sphrt macht ihr es so wie beschrieben Rute nach vorne, Bügel auf und Schnur geben. Wenn sie Schnur nimmt, den Anschlag setzen….

Forellen im Sommer ( Oberflächen Montage ) Video

so nochmal zum anschauen für alle die an den heißen tagen im sommer auf die Jagt nach ein paar schönen Fischen gehen wollen...




...dann mal auf zur Jagt und viel Erfolg

Forellen im Sommer ( Oberflächen Montage )

Oberflächen Montage


Wenn Forellen in großen Gewässern weit draußen an der Oberfläche schwimmen greifen viele Angler immer noch zur guten alten Wasserkugel. Dazu gibt es allerdings moderne Alternativen.

Immer noch sieht man Angler mit der guten alten Wasserkugel hantieren. Dabei hat dieses Relikt einige Nachteile. Sie lässt sich recht schlecht werfen und ist – wenn durchsichtig und gut mit Wasser gefüllt – auf große Entfernungen schlecht sichtbar. Bunte Exemplare haben dagegen eine recht ordentliche Scheuchwirkung. Das gleiche gilt für das Aufplatschen der großen Körper. Aus diesem Grund habe ich in den letzten Jahren das "FTM Trout Spotter Signal Ei" entwickelt. Dieses sind besonders geeignet, wenn Schleppen nicht möglich ist oder als Verwendung für die Zweitrute.


Pilotkugelmontage
Sind die Forellen weniger aktiv, stehen aber trotzdem weit draußen in der Nähe der Oberfläche, so bietet sich die Pilotkugelmontage an. Diese Oberflächenmontage ist schnell aufgebaut und empfiehlt sich auch für die „stille“ Zweitrute. Zwei Montagen sind möglich. Zunächst benötigst du: ein „FTM-Trout Spotter Signal Ei“, ein oder zwei Pilotkugeln von etwa 12 Millimeter, alternativ ein möglichst kleiner und leichter Wirbel oder ein sehr guter Zylinderstopper und ein mindestens zwei Meter langes Vorfach.

Variante 1: Als erstes wird das Signal-Ei auf die Hauptschnur gezogen, dann folgen eine Pilotkugel und der kleine Wirbel. Der Pilot hat lediglich die Aufgabe den Wirbel an der Oberfläche zu halten. Die zweite Pilotkugel kommt auf das Vorfach. Sie bestimmt die Angeltiefe und dient gleichzeitig als Bissanzeiger.

Variante 2: Dabei wird die erste Pilotkugel und der Wirbel weggelassen und statt dessen ein Zylinderstopper aufgezogen (ein TFT Kautschukstopper ist auch möglich). Billige Gummi- oder Silikonstopper halten nicht!! Dann bindest du eine Schlaufe ans Ende der Hauptschnur und schlaufst in diese das Vorfach ein. Wenn du den Stopper vor den Knoten schiebst, hält er auch Gewaltwürfe aus.

Das Vorfach wird wie oben mit einer Pilotkugel versehen. Ich benutze dazu den wieder verwendbaren TFT Steckpiloten. Ein Bild mit den Einzelteilen seht ihr unten.
Wie immer kommt der Angeltiefe besondere Bedeutung zu. Manchmal können 15 Zentimeter zu tief oder zu hoch darüber entscheiden, ob man mit gut gefüllter Kühlkiste nach Hause geht oder als Schneider.


Treiben lassen
Wie auch beim Angeln mit der Bombarde sollten die Fische (sofern man sie sieht) immer überworfen werden. Wenn die Montage dann langsam zu den Forellen gezogen wird, entfaltet sich eine wesentlich geringere Scheuchwirkung, als wenn man die Fische direkt anwirft. Auch der Wind lässt sich oft ausnutzen. Entweder kann man die Montage mit dem Wind im Rücken (manchmal) zum Schwarm treiben lassen, oder der Wind greift in die Montage, zieht sie umher und hilft so den See abzusuchen. In den meisten Fällen kann man durch solche Bewegungen auf mehr Bisse hoffen.

Polfilterbrille
Wie immer beim Oberflächenangeln hilft auch hier eine Polfilterbrille beim Entdecken der Fische und beim Herausfinden der richtigen Angeltiefe. Denn wenn man den Köder von Anfang an in der Nähe der Fische präsentiert, erhöht sich die Anzahl der Bisse natürlich enorm. Als Köder kommt beim Angeln mit Spotter Signal-Ei und Pilotkugel vornehmlich Natürliches in Frage: Bienenmaden, normale Maden, kleine Würmer, Heuschrecken und Mehlwürmer überzeugen im Sommer besonders.


Danke an Michael Kahlstadt für diesen super Bericht 


Forellen im Winter ( Bodentaster Montage ) Video

....hier nochmal ein Bild zur Montage und das Passende Video von Michael Kahlstadt als zweiteiler...sehr gut und genau erklärt....


hier der erste teil des zweiteilers :)


und hier der zweite teil xD



viel erfolg und dicke Fische :)